Wie unsere Wahrnehmung Finanzentscheidungen beeinflusst
Menschliche Verhaltensweisen und Denksysteme beeinflussen unsere Entscheidungsfindung, unser Handeln und damit auch das Geschehen auf den Finanzmärkten. Entgegen des Leitgedankens des homo oeconomicus, der das Streben nach der rationalen Nutzenmaximierung in den Vordergrund rückt, untersucht das Forschungsgebiet des "Behavioral Finance" wie Anlageentscheidungen tatsächlich getroffen werden und welche Rolle hierbei das irrationale menschliche Verhalten spielt.
Das Seminarmodul "Behavioral Finance" rückt damit die Verhaltensökonomik als wissenschaftliches Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften in den Fokus und beschäftigt sich mit dem menschlichen Verhalten in wirtschaftlichen Situationen.
Schritt für Schritt erfahren Sie in einem interaktiven Seminar, dass wir nicht die wahre Welt wahrnehmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Überblick und Verständnis über kognitive Verzerrungen und können diese in alltäglichen Situationen deuten.
Inhalte:
- Was bedeutet "Behavioral Finance" und wie ist der Begriff entstanden?
- Was sind kognitive Verzerrungen?
- Welche kognitiven Verzerrungen gibt es und wie funktionieren sie?
- Welchen Einfluss haben sie auf unser tägliches Handeln?
- Wie kann mich das Wissen über kognitive Verzerrungen bei zukünftigen Entscheidungen vor Fehlentscheidungen schützen?
- Wie entstehen die wiederkehrenden Spekulationsblasen?
- Was sind die Grenzen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie?
- Wie kann ich das in einem Kundengespräch anwenden?
Interesse?