Wiesloch, 14. März 2018 – Im Rahmen der Trennung von Bank- und Maklergeschäft sind die Aufsichtsräte der MLP Finanzberatung SE und der MLP Banking AG besetzt worden. Dabei ist mit Maximilian Lautenschläger (30) ein zweiter Sohn des Unternehmensgründers Manfred Lautenschläger in die Aufsichtsgremien des Konzerns eingezogen. Sein älterer Sohn Matthias Lautenschläger (37) ist bereits seit August 2015 Aufsichtsrat der ehemaligen MLP Finanzdienstleistungen AG und wird sich im Rahmen der nächsten Hauptversammlung am 14. Juni 2018 wie bereits angekündigt zur Wahl für den Aufsichtsrat der MLP SE als Konzernholding stellen. Wie kommuniziert wird Unternehmensgründer Manfred Lautenschläger zu diesem Zeitpunkt nicht mehr für einen Posten im Aufsichtsrat kandidieren.
Mit dem Eintritt von Maximilian Lautenschläger in den Aufsichtsrat der MLP Finanzberatung SE und der Kandidatur von Matthias Lautenschläger für das Aufsichtsgremium der Holding bekräftigt die Familie des Gründers ihr dauerhaftes und generationenübergreifendes Engagement bei MLP.
Die Neuausrichtung der Konzernstruktur ist seit Ende November 2017 wirksam. Seitdem wird das aufsichtsrechtlich regulierte Bankgeschäft aus der MLP Banking AG betrieben, das Maklergeschäft erfolgt über die MLP Finanzberatung SE.
Weitere Aufsichtsräte der MLP Finanzberatung SE sind Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitz) und Burkhard Schlingermann (Arbeitnehmervertreter).
Der Aufsichtsrat der MLP Banking AG setzt sich derzeit noch aus Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitz), Dr. Josef Zimmermann, Matthias Lautenschläger, Elke Strathmann, Alexander Beer (Arbeitnehmervertreter) und Dr. Frank Egeler (Arbeitnehmervertreter) zusammen. Mit der ordentlichen Hauptversammlung der MLP Banking AG – die voraussichtlich am 8. Mai 2018 stattfindet – wird eine Verkleinerung des Gremiums einhergehen, um sich den veränderten Größenverhältnissen der Gesellschaften anzupassen. Dem Aufsichtsrat der MLP Banking AG werden dann ebenfalls drei Mitglieder angehören, zwei Aktionärsvertreter und ein Arbeitnehmervertreter. Neben Matthias Lautenschläger wird zu diesem Zeitpunkt Elke Strathmann aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Über die Besetzung des Vertreters der Arbeitnehmer entscheiden die Arbeitnehmer in einem Wahlverfahren.
„Wir freuen uns sehr, dass nun mit Maximilian Lautenschläger ein weiteres Mitglied der Gründerfamilie im Aufsichtsrat vertreten ist“, sagt Dr. Peter Lütke-Bornefeld. „Elke Strathmann danke ich im Namen des gesamten Gremiums sehr herzlich für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit.“
Maximilian Lautenschläger verfügt über Erfahrung in den Bereichen Unternehmensberatung, Company Building, Venture Capital, Private Equity und FinTech. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer bei Iconiq Lab, einem FinTech im Umfeld von Blockchain-Technologie und Kryptowährungen. Es hilft Startups aus dem Blockchain- und Kryptobereich dabei, sich über ein sogenanntes Initial Coin Offering (ICO) zu finanzieren, um ihre innovativen Ideen umsetzen zu können. Maximilian Lautenschläger ist Advisor für mehrere ICO-Projekte und im Blockchain-Bundesverband engagiert. Nach seinem Bachelor-Abschluss im Bereich Controlling und Management an der Fachhochschule Ludwigshafen absolvierte er ein MBA-Studium in den Bereichen General Management, Finance und Leadership an der Frankfurt School of Finance & Management.