Wiesloch, 27.04.2020, 17:15 Uhr - Die MLP SE hat heute infolge der zu erwartenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den weiteren Geschäftsverlauf die Prognose für das Gesamtjahr 2020 aktualisiert. Trotz eines soliden ersten Quartals rechnet MLP nun mit einem rückläufigen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahresergebnis (2019: 47,1 Mio. Euro) in einer Bandbreite von 34 bis 42 Mio. Euro. Bisher hatte MLP einen leichten EBIT-Anstieg für 2020 im Vergleich zum in 2019 erreichten EBIT (47,1 Mio. Euro) prognostiziert.
Insbesondere im zweiten Quartal 2020 zeigt sich für MLP durch die Corona-Krise vor allem in der Altersvorsorge, der Immobilienvermittlung und dem Vermögensmanagement ein schwieriges Marktumfeld. Der aktualisierten Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass sich die Rahmenbedingungen ab dem dritten Quartal 2020 wieder verbessern und schrittweise normalisieren werden.
Nach den noch vorläufigen Zahlen hat MLP im ersten Quartal 2020 die Gesamterlöse auf rund 193,7 Mio. Euro gesteigert (Q1 2019: 177,8 Mio. Euro). Das EBIT für das erste Quartal liegt mit 10,7 Mio. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres (12,5 Mio. Euro). Insbesondere in der zweiten März-Hälfte waren für MLP erste Auswirkungen der Corona-Krise spürbar, vor allem durch erhöhte Risikovorsorge, Marktwertschwankungen und Neubewertungen unter anderem von Schuldscheindarlehen.
EBIT stellt eine alternative Leistungskennzahl dar, die näher erläutert wird unter: