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MLP erwartet deutliche Erhöhung freier aufsichtsrechtlicher Eigenmittel durch geänderte Konzernstruktur

Wiesloch, 21. Februar 2017, 13:29 Uhr – Der Vorstand der MLP AG hat heute eine Änderung der Konzernstruktur beschlossen. Durch eine gesellschaftsrechtliche Trennung wird das regulierte Bank- und Finanzdienstleistungsgeschäft in der einen und das sonstige Makler- und Beratungsgeschäft in der anderen Gesellschaft konzentriert. Außerdem wird der aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreis enger gefasst.

Die Bündelung der Bankaktivitäten und die Änderung der Zusammensetzung des Konsolidierungskreises haben das Ziel, dass die freien aufsichtsrechtlichen Eigenmittel deutlich ansteigen. Auf Basis der aktuellen Eigenmittelanforderungen rechnet MLP damit, dass sich schrittweise bis Ende 2021 die freien Eigenmittel um voraussichtlich rund 75 Mio. Euro erhöhen. Dadurch erweitert MLP seine Handlungsspielräume vor allem für Akquisitionen und Investitionen, aber auch bei der Dividendenausschüttung.

Für diese Maßnahmen erwartet MLP Einmalkosten in Höhe von voraussichtlich 9 Mio. Euro in 2017. Unter Berücksichtigung dieser Einmalkosten rechnet MLP mit einem IFRS Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mindestens 36 Mio. Euro für 2017, was einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber 2015 (30,7 Mio. Euro) entspricht. Der Vorstand beabsichtigt, seinen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2017 – bei einer Ausschüttungsquote von weiterhin 50 bis 70 Prozent – auf das operative Konzernergebnis (Konzernergebnis vor einmaligen Sonderaufwendungen) zu beziehen.

Die Umsetzung der Maßnahmen wird für Frühjahr 2018 erwartet. Sie steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats sowie der abschließenden Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Die verwendeten Kennzahlen stellen teilweise alternative Leistungskennzahlen dar, die näher erläutert sind unter: https://mlp-ag.de/investoren/mlp-aktie/kennzahlen/index.html