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Inhalt

MLP legt Geschäftsbericht 2013 vor

  • Unter dem Titel „klargestellt“ greift MLP die größten Vorurteile beim Thema Altersvorsorge auf
  • Geschäftsjahr 2013 mit Gesamterlösen von 501,1 Mio. Euro und einem EBIT von 32,8 Mio. Euro beendet
  • Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung: 16 Cent pro Aktie
  • Ausblick 2014: Basisszenario sieht weiterhin Anstieg des EBIT auf rund 65 Mio. Euro vor – Volatilität durch Marktbelastungen
Wiesloch, 27. März 2014 – Im Anschluss an die Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse Ende Februar hat MLP heute den Jahresabschluss 2013 vorgelegt. Nachdem die Märkte MLP im vergangenen Geschäftsjahr insbesondere in der Altersvorsorge vor sehr große Herausforderungen gestellt haben, greift der Geschäftsbericht die wichtigsten Fragen und Diskussionen rund um dieses Thema auf. Unter dem Titel „klargestellt“ werden fünf gängige Vorurteile angesprochen und eingeordnet. Mit dem Geschäftsbericht macht MLP deutlich, dass die Altersvorsorge eine dauerhaft tragende Säule im Geschäftsmodell bleibt.

Im Geschäftsjahr 2013 wurden die sehr erfreulichen Entwicklungen im Vermögensmanagement wie auch in der Finanzierung und Sachversicherung durch die nochmals ausgeweiteten Marktbelastungen in der Krankenversicherung und vor allem in der Altersvorsorge überkompensiert. Vor diesem Hintergrund gingen die Gesamterlöse um 11,8 Prozent auf 501,1 Mio. Euro zurück. Die Verwaltungskosten lagen trotz temporärer Aufwendungen für Zukunftsinvestitionen von rund 8 Mio. Euro leicht unter denen des Vorjahrs. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging aufgrund des niedrigeren Umsatzniveaus auf 32,8 Mio. Euro (73,9 Mio. Euro) zurück. Der Konzernüberschuss beträgt 25,5 Mio. Euro (52,9 Mio. Euro).

Auf Basis der Geschäftsentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 16 Cent pro Aktie vor (2012: 32 Cent). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 68 Prozent. Den darüberhinausgehenden Überschuss setzt MLP ein, um vor dem Hintergrund von Basel III auch künftig eine gute Kapitalausstattung auszuweisen. Außerdem zieht das Unternehmen im Firmenkundengeschäft und beim Tochterunternehmen FERI Akquisitionen konkret in Betracht und setzt seine Investitionen in IT fort.

Für das Geschäftsjahr 2014 rechnet MLP im wahrscheinlichsten Szenario mit einem EBIT von rund 65 Mio. Euro und befindet sich damit am unteren Ende des geplanten Korridors von 65 bis 78 Mio. Euro. Dieses Basisszenario unterstellt eine erste Entspannung bei den Rahmenbedingungen. Einen Risikofaktor für die weitere Entwicklung stellen unter anderem die anhaltenden, teilweise sehr kritischen öffentlichen Diskussionen über eine mögliche weitere Absenkung des Garantiezinses für Lebens- und Rentenversicherungen dar. Sollten die Kunden vor diesem Hintergrund ähnlich zurückhaltend agieren wie 2013, würde MLP in einem unteren Szenario ein EBIT von mindestens 50 Mio. Euro erwarten. Sollte das Umfeld dagegen deutlich stärker als derzeit unterstellt aufhellen, wäre in einem oberen Szenario ein Anstieg des EBITs auf bis zu 75 Mio. Euro möglich.

Die Hauptversammlung wird für den 5. Juni 2014 in Mannheim einberufen.

Wichtige Kennzahlen im Überblick

Fortzuführende Geschäftsbereiche

(in Mio. Euro)
Q4/
2013
Q4/
2012*
Veränd.
in%
12 Mon
2013
12 Mon
2012*
Veränd.
in%
Umsatzerlöse 155,3 204,4 -24 480,5 544,6 -12
Provisionserlöse 149,8 198,4 -24 457,7 518,0 -12
Erlöse aus dem Zinsgeschäft 5,5 6,0 -8 22,8 26,6 -14
Sonstige Erlöse 7,0 8,4 -17 20,6 23,5 -12
Gesamterlöse 162,3 212,8 -24 501,1 568,0 -12
Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) 20,5 47,5 -57 32,8 73,9 -56
Ergebnis vor Steuern (EBT) 20,7 47,8 -57 33,1 74,9 -56
Konzernüberschuss 16,0 34,2 -53 25,5 52,9 -52
Ergebnis je Aktie in Euro 0,15 0,32 -53 0,24 0,49 -51
Kunden 830.300 825.600** 1
Berater 1.998 1.996** 0

*) Vorjahreswerte angepasst
**) 30. September 2013