Wiesloch, 7. November 2025 – Die MLP Gruppe beabsichtigt, das Geschäft im Konzernunternehmen Deutschland.Immobilien (DI) zu fokussieren und dieses somit risikoärmer aufzustellen. In dem Zuge und angesichts eines ansonsten dynamisch wachsenden Geschäfts in der gesamten MLP Gruppe erhöht der MLP Konzern seine für Ende 2028 ausgegebene Mittelfristplanung auf nunmehr 140 bis 155 Mio. Euro EBIT, zuvor waren es 140 bis 150 Mio. Euro EBIT. MLP hat heute zudem über die Senkung der EBIT-Prognose für das Geschäftsjahr 2025 für den MLP Konzern in einer Ad hoc-Mitteilung berichtet.
Die beabsichtigte Fokussierung von DI sieht vor allem eine Konzentration auf das Vermittlungsgeschäft von Immobilien vor. Dieses eröffnet insbesondere auch MLP Kundinnen und Kunden Kapitalanlagen im Bereich Immobilien und stellt damit einen wesentlichen Teil des umfassenden MLP-Beratungsansatzes dar.
Im Zuge der Geschäftsfokussierung wird DI zukünftig keine neuen Immobilienentwicklungsprojekte mehr aufsetzen, bei denen sie selbst für die Bauausführung zuständig ist. Bestehende Immobilienentwicklungsprojekte sollen zu Ende geführt werden. Mit diesem Schritt sinkt erwartbar die Risikobelastung im DI-Geschäftsmodell deutlich. Der Schritt ermöglicht es der DI zugleich, bestehende personelle Ressourcen nun für die Fertigstellung der noch laufenden Projekte zu bündeln bzw. für die weiteren Geschäftsaktivitäten einzusetzen.
Die DI wird weiterhin Konzeptionen für bspw. Bauträger, Generalunternehmer und den institutionellen Absatzmarkt erstellen, also als Dienstleister den Erschließungsprozess eines Immobilienprojektes komplett vorbereiten. Diese sind anschließend für die Bauausführung verantwortlich.
Die Geschäftsfokussierung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der MLP SE.
Die angepasste EBIT-Prognose der MLP Gruppe für 2025 beläuft sich auf 90 bis 100 Mio. Euro, zuvor lag sie bei 100 bis 110 Mio. Euro. Die Anpassung erfolgte trotz eines starken dritten Quartals 2025, in dem das EBIT der MLP Gruppe mit 18,3 Mio. Euro über dem guten Vorjahresvergleichszeitraum (17,8 Mio. Euro) lag.